Berufswahlkompetent mit dem CoachingSet
Die Arbeit mit dem CoachingSet zielt ab auf die Förderung von Berufswahlkompetenz, die den Menschen befähigt, die eigene Berufsbiographie sein Leben lang gestalten zu können.
Das CoachingSet in der Übersicht
Die Beratungs- und Coachingmethoden
- dienen der Bearbeitung und Visualisierung des Prozesses eines/einer Teilnehmenden
- sind erweiterbar für fachliche Schwerpunkte innerhalb einer Institution/eines Trägers, etc.
- ermöglichen durch die Verbindung zwischen analogem Material und digitalen Testungen variable Nutzungsbereiche
Die Ziele
Unterstützung von Prozessbegleitungen für:
- Berater:innen und Coaches (im Arbeitsprozess)
- Teilnehmende einer Beratung/eines Coachings (in ihrer individuellen Entwicklung)
- die berufliche Orientierung, Entwicklung sowie das finale Matching
Die Zielgruppe
- Arbeitssuchende im Jobcoaching (Bildungsträger, Agentur für Arbeit, etc.)
- Schüler:innen in der Beruflichen Orientierung
- Coaches (selbstständig oder als Mitarbeitende einer Institution) als Anwender:innen des Materials
Die Nutzungsmöglichkeiten
- Erarbeitung individueller Themenbereiche (Erstellen von Lebensläufen, Herausarbeiten der individuellen Stärken, Wahl von Praktika, Planung von Entwicklungsschritten u.v.m.)
- Übersichtliche Strukturierung des individuellen Bewerbungsmaterials inklusive themenbezogener psychologischer Testungen
Der Aufbau
- Zentriertes Modul für die begleitende Portfolioarbeit im Beratungsprozesses des/der Teilnehmenden
- Abschluss durch Zusammenführung aller individuell entwickelten Prozessergebnisse
- Bedarfsorientierte Auswahl der Module und Methoden durch die Coaches
Die digitalen Testungen
- Inhaltlich flexibel gestaltbarer Einsatz mit einem überschaubaren Zeitaufwand für die Teilnehmenden
- Selbsterklärende Beschreibungen der Testungsthemen und Auswertungen in verständlichen Worten
- Vielfältige Themenbereiche, die unterstützende Informationen und Handlungsempfehlungen bieten (bspw. Resilienz, berufliche Selbstwirksamkeit, Prokrastination)
- Durchführung auch von zu Hause aus möglich
Das CoachingSet in der Übersicht
Die Beratungs- und Coachingmethoden
- dienen der Bearbeitung und Visualisierung des Prozesses eines/einer Teilnehmenden
- sind erweiterbar für fachliche Schwerpunkte innerhalb einer Institution/eines Trägers, etc.
- ermöglichen durch die Verbindung zwischen analogem Material und digitalen Testungen variable Nutzungsbereiche
Die Ziele
Unterstützung von Prozessbegleitungen für:
- Berater:innen und Coaches (im Arbeitsprozess)
- Teilnehmende einer Beratung/eines Coachings (in ihrer individuellen Entwicklung)
- die berufliche Orientierung, Entwicklung sowie das finale Matching
Die Zielgruppe
- Arbeitssuchende im Jobcoaching (Bildungsträger, Agentur für Arbeit, etc.)
- Schüler:innen in der Beruflichen Orientierung
- Coaches (selbstständig oder als Mitarbeitende einer Institution) als Anwender:innen des Materials
Die Nutzungsmöglichkeiten
- Erarbeitung individueller Themenbereiche (Erstellen von Lebensläufen, Herausarbeiten der individuellen Stärken, Wahl von Praktika, Planung von Entwicklungsschritten u.v.m.)
- Übersichtliche Strukturierung des individuellen Bewerbungsmaterials inklusive themenbezogener psychologischer Testungen
Der Aufbau
- Zentriertes Modul für die begleitende Portfolioarbeit im Beratungsprozesses des/der Teilnehmenden
- Abschluss durch Zusammenführung aller individuell entwickelten Prozessergebnisse
- Bedarfsorientierte Auswahl der Module und Methoden durch die Coaches
Die digitalen Testungen
- Inhaltlich flexibel gestaltbarer Einsatz mit einem überschaubaren Zeitaufwand für die Teilnehmenden
- Selbsterklärende Beschreibungen der Testungsthemen und Auswertungen in verständlichen Worten
- Vielfältige Themenbereiche, die unterstützende Informationen und Handlungsempfehlungen bieten (bspw. Resilienz, berufliche Selbstwirksamkeit, Prokrastination)
- Durchführung auch von zu Hause aus möglich
Theoretischer Exkurs
Das Berufswahlkompetenzmodell bildet das Kernstück des Thüringer Berufsorientierungsmodells (Thübom) (Driesel-Lange et al., 2010). Das Berufsorientierungsmodell wurde ursprünglich an Schulen als ganzheitliches, komplexes Modell zur Unterstützung bedarfsorientierter beruflicher Orientierung entwickelt. Das Modell versteht den Berufswahlprozess als einen individuellen, selbstgesteuerten Ablauf. Die berufliche Entwicklung und die Bildung einer beruflichen Identität sind das Ergebnis eines sozialen Lernprozesses. Der Mensch erwirbt durch Beobachtung und Erprobung berufswahlrelevante Erfahrungen und Kompetenzen. Mit diesen Kenntnissen ist der/die Einzelne in der Lage, die eigenen Interessen mit den Anforderungen eines Berufs abzugleichen und eine begründete Berufswahl zu treffen.
Beim individuellen Prozess der Berufswahl werden im eigenen Tempo vier entwicklungstypische Phasen durchlaufen:
Einstimmen: begreifen von Berufswahl als bedeutsame Aufgabe; Beschäftigung mit den eigenen Interessen, Werten und Zielen
Erkunden: systematische Erkundung der eigenen Interessen; Sammeln von Informationen zu Berufen, Ausbildungswesen und Zugangsvoraussetzungen; praktische Erfahrungen machen
Entscheiden: Überprüfung und Vergleich der eigenen Interessen, Fähigkeiten, Werte und des gewünschten Lebensstils; Ableitung einer Entscheidung
Erreichen: Einleitung konkreter Schritte; Bewerbungsphase; Beschäftigung mit der neuen beruflichen Rolle
Damit die berufliche Entwicklung erfolgreich gelingt, benötigt der/die Einzelne berufswahlrelevante Kompetenzen. Dabei wird nach Driesel-Lange et.al. (2020) Berufswahlkompetenz als Oberbegriff für insgesamt zwölf berufswahlrelevante Aspekte verwendet. Diese zwölf Aspekte werden als kognitive Fähigkeiten, motivationale Einstellungen und Handlungsfunktionen charakterisiert.
Demgemäß unterscheidet das Modell die drei Dimensionen Wissen, Motivation und Handlung. (Hier für die Übersichtlichkeit verkürzt dargestellt)
Wissen
Selbstwissen, umfasst:
- Kenntnisse über die eigenen Fähigkeiten, Talente und Potenziale
- Kenntnisse über Interessen, Lebensziele
- Kenntnisse über Werte und Einstellungen
Konzeptwissen, umfasst:
- Verständnis von der Arbeits- und Berufswelt
- allgemeine Kenntnisse zu Branchen und Berufsfeldern
- spezifische Kenntnisse typischer Arbeitsabläufe eines Berufs
- Kenntnisse zu Bildungseinrichtungen, wie Berufs- und Hochschulen mit ihren verschiedenen Bildungsgängen
Bedingungswissen, umfasst:
- Wissen über akademische, strukturelle, organisatorische und finanzielle Zugangsvoraussetzungen für eine Ausbildung bzw. für die Ausübung eines bestimmten Berufs
- Wissen um direkte und alternative Einmündungsmöglichkeiten, beispielsweise durch den Erwerb der Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg
- Bewusstsein für Konfliktpotenziale in der Vereinbarkeit des gewählten Berufs und des angestrebten Lebensmodells
Planungs- und Entscheidungswissen, umfasst:
- Fähigkeit, die eigene berufliche Entwicklung in Bezug auf zu steckende Ziele, bestehende Entwicklungsmöglichkeiten und potentielle Hindernisse hin zu antizipieren
- Fähigkeit, Etappenziele zu formulieren und diese in einen realistischen Zeitplan zu fassen
- Kritische Überprüfung der Ziele in Bezug auf eine Realisierbarkeit
Motivation
Betroffenheit, meint:
- Bereitschaft, sich mit der eigenen beruflichen Zukunft kritisch und aktiv beschäftigen zu wollen
Überzeugung, meint:
- Verantwortung bzw. Kontrolle über das eigene Handeln
Offenheit, meint:
- die eigenen Interessen weiter erforschen zu wollen und sich neuen beruflichen Entwicklungsperspektiven gegenüber nicht zu verschließen
- Offenheit, im Sinne von Explorationsbereitschaft: die eigenen Interessen mit Tätigkeitsbeschreibungen verschiedener, gegebenenfalls neu kennengelernter Berufe abzugleichen.
Zuversicht, meint:
- Vertrauen in sich selbst: Hindernisse auf dem beruflichen Weg durch die eigenen Fähigkeiten erfolgreich bewältigen und die Zukunft durch eigenes Handeln aktiv gestalten zu können
Handeln
Exploration, ist:
- gezielte, systematische und handlungsbezogene Beschäftigung mit der eigenen beruflichen Zukunft
- gezielte Suche nach Informationen, die sich als Referenzrahmen und Grundlage für berufliche Entscheidungsprozesse heranziehen lassen
Steuerung, ist:
- Fähigkeit, in den verschiedenen berufswahlrelevanten Kontexten (z.B. Bewerbungsgespräche), situationsadäquat auftreten und reagieren zu können
- Fähigkeit, die gesetzten Ziele trotz möglicher Hindernisse oder Ablenkungen stringent zu verfolgen
Problemlösekompetenz, ist:
- Fähigkeit, einen Plan bzw. Alternativszenarien zu entwickeln, um ein gefasstes berufliches Ziel erreichen zu können
Stressmanagement, ist:
- Fähigkeit, um mit Schwierigkeiten wie Absagen im Bewerbungsprozess lösungsorientiert umgehen zu können
Quellen: Driesel-Lange et al., 2010, 2020
Wissen
Selbstwissen, umfasst:
- Kenntnisse über die eigenen Fähigkeiten, Talente und Potenziale
- Kenntnisse über Interessen, Lebensziele
- Kenntnisse über Werte und Einstellungen
Konzeptwissen, umfasst:
- Verständnis von der Arbeits- und Berufswelt
- allgemeine Kenntnisse zu Branchen und Berufsfeldern
- spezifische Kenntnisse typischer Arbeitsabläufe eines Berufs
- Kenntnisse zu Bildungseinrichtungen, wie Berufs- und Hochschulen mit ihren verschiedenen Bildungsgängen
Bedingungswissen, umfasst:
- Wissen über akademische, strukturelle, organisatorische und finanzielle Zugangsvoraussetzungen für eine Ausbildung bzw. für die Ausübung eines bestimmten Berufs
- Wissen um direkte und alternative Einmündungsmöglichkeiten, beispielsweise durch den Erwerb der Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg
- Bewusstsein für Konfliktpotenziale in der Vereinbarkeit des gewählten Berufs und des angestrebten Lebensmodells
Planungs- und Entscheidungswissen, umfasst:
- Fähigkeit, die eigene berufliche Entwicklung in Bezug auf zu steckende Ziele, bestehende Entwicklungsmöglichkeiten und potentielle Hindernisse hin zu antizipieren
- Fähigkeit, Etappenziele zu formulieren und diese in einen realistischen Zeitplan zu fassen
- Kritische Überprüfung der Ziele in Bezug auf eine Realisierbarkeit
Motivation
Betroffenheit, meint:
- Bereitschaft, sich mit der eigenen beruflichen Zukunft kritisch und aktiv beschäftigen zu wollen
Überzeugung, meint:
- Verantwortung bzw. Kontrolle über das eigene Handeln
Offenheit, meint:
- die eigenen Interessen weiter erforschen zu wollen und sich neuen beruflichen Entwicklungsperspektiven gegenüber nicht zu verschließen
- Offenheit, im Sinne von Explorationsbereitschaft: die eigenen Interessen mit Tätigkeitsbeschreibungen verschiedener, gegebenenfalls neu kennengelernter Berufe abzugleichen.
Zuversicht, meint:
- Vertrauen in sich selbst: Hindernisse auf dem beruflichen Weg durch die eigenen Fähigkeiten erfolgreich bewältigen und die Zukunft durch eigenes Handeln aktiv gestalten zu können
Handeln
Exploration, ist:
- gezielte, systematische und handlungsbezogene Beschäftigung mit der eigenen beruflichen Zukunft
- gezielte Suche nach Informationen, die sich als Referenzrahmen und Grundlage für berufliche Entscheidungsprozesse heranziehen lassen
Steuerung, ist:
- Fähigkeit, in den verschiedenen berufswahlrelevanten Kontexten (z.B. Bewerbungsgespräche), situationsadäquat auftreten und reagieren zu können
- Fähigkeit, die gesetzten Ziele trotz möglicher Hindernisse oder Ablenkungen stringent zu verfolgen
Problemlösekompetenz, ist:
- Fähigkeit, einen Plan bzw. Alternativszenarien zu entwickeln, um ein gefasstes berufliches Ziel erreichen zu können
Stressmanagement, ist:
- Fähigkeit, um mit Schwierigkeiten wie Absagen im Bewerbungsprozess lösungsorientiert umgehen zu können
Quellen: Driesel-Lange et al., 2010, 2020
CoachingSet
Welche Bedeutung hat die theoretische Grundlage für den Aufbau und die Nutzung des CoachingSets?
Der Coachee soll auf der Basis seiner individuellen Interessen, Fähigkeiten, Ziele und Werte sowie der berufsbezogenen Anforderungen, Erträge und Perspektiven eine sichere Entscheidung herbeiführen, umsetzen und verantworten können. Um eine solche berufswahlkompetente Entscheidung treffen zu können, benötigt der Coachee zum einen Lerngelegenheiten zum Erwerb von Kenntnissen über die eigene Person und mögliche berufsbezogene Perspektiven und zum anderen die pädagogische Unterstützung, um die für den Berufswahlprozess günstige motivationale Haltungen zu fördern. Diese sichern u.a. eine eigenverantwortliche und kontinuierliche Gestaltung des Berufswahlprozesses auch dann, wenn Hindernisse auftreten und Ziele neu gesetzt werden müssen. Damit die berufliche Entwicklung erfolgreich gelingt benötigt der Coachee die oben beschriebenen berufswahlrelevanten Kompetenzen.
Den Dimensionen Wissen, Motivation und Handeln folgend ist das Coachingmaterial in die entsprechenden Kategorien eingeteilt. Den Dimensionen unterliegen verschiedene Module, die den oben beschriebenen Zielen folgen. Jedes Modul wiederum liefert entsprechend zielführende Methoden und Übungen. Dabei können Module auch mehreren Dimensionen zugehören, da beispielsweise Erkenntnisse über sich selbst auch Erkenntnisse um Motivation bedingen und neue Motivation erzeugen - bzw. ein Aha-Effekt ordnet Dinge neu und macht neue Wege möglich.
Hinsichtlich der Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten wird das CoachingSet auf Dauer als erweiterbare und sich entwickelnde Methodenkollektion auftreten, in dem sich Inhalte entwickeln dürfen und in dem stetig neue zielführende Anwendungen ihren Platz finden dürfen. Die Systematik nach den drei Dimensionen und ihren jeweiligen Zielen ist dabei die ordnende Kategorie, um Methoden zweckgemäß überprüfen und einordnen zu können. Diese Einordnung dient nicht dem Coachee als „Bedienungsanleitung“ sondern ausschließlich dem Coach als Strukturhilfe den Prozess theoriegeleitet planen zu können.
Die Module sind kategorisch so erfasst und benannt, dass der Coach sich je nach geplantem Vorhaben schnell zurechtfindet. Beispiel: Ich möchte, dass der Coachee seinen Standort bestimmen kann, ich möchte die Erfahrungen des Coachees erfassen, ich möchte, dass der Coachee sich selbst besser kennenlernt usw.
Neben analogem Material besitzt das CoachingSet Schnittschnellen zu digitalen diagnostischen Testungen. Die methodisch unterschiedlich gestalteten Selbsttests dienen zur weiteren Erkenntnisgewinnung über beispielsweise berufliche Interessen, berufliche Selbstwirksamkeit und die Erstellung eines Persönlichkeitsprofils („Big Five“) oder sprechen Themengebiete, wie Resilienz und Aufschiebeverhalten an. Die Ergebnisse dienen neben der erweiterten Selbstkenntnis, als Entscheidungshilfe, Anliegenprüfung und als Planungshilfe für den weiteren Coachingprozess.
Beispielhafte Beschreibung der Module und zugehöriger Methoden
Die Module sind kategorisch so erfasst und benannt, dass der Coach sich je nach geplantem Vorhaben schnell zurechtfindet. Beispiel: Ich möchte, dass der Coachee seinen Standort bestimmen kann, ich möchte die Erfahrungen des Coachees erfassen, ich möchte, dass der Coachee sich besser kennen lernt usw.
In die Dimension Wissen fallen die folgenden Module:
- Standort bestimmen
- Erfahrungen erfassen/Biografisches Arbeiten
- Sich besser kennenlernen
- Arbeits- und Berufswelt erkunden
- Dokumentieren (Portfolio)
Jedes Modul hält verschiedene Methoden bereit, um systematisch die Ziele der Dimension - Steigerung des Selbstwissen, Konzeptwissen, Bedingungswissen, Planungs- und Entscheidungswissen - umzusetzen. Im Modul Standort bestimmen wird beispielsweise mit den Methoden 5 Leben, das innere Team und Netzwerkkarte gearbeitet, die darauf ausgelegt sind, über eine systematische Reflexion der inneren Anteile, der verschiedenen Rollen und einer zirkulären Abfrage des sozialen Netzwerkes das Selbstwissen des Coachee über die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu erhöhen sowie Zukunftsvorstellung auf Lebensziele und Werte zu überprüfen.
In die Dimension Motivation fallen die folgenden Module:
- Ziele erfassen
- Sich besser kennenlernen
- Reflektieren
Die Module halten Methoden bereit, die die Ziele der Dimension: Betroffenheit, Überzeugung, Offenheit und Zuversicht, angehen. Beispielsweise wird im Modul Ziele erfassen mit der Methode der Anliegenklärung der Coachee in die Verantwortung für die Selbststeuerung des Coachingprozesses genommen. Mit Fragen nach den nächsten geplanten Schritten und Zwischenzielen, nach eigenen Lösungsvorschlägen, nach dem eigenen Zeitmanagement und sozialen Ressourcen wird beim Coachee Betroffenheit bewirkt - er wird zum Mittelpunkt seines Prozesses gemacht, welcher sich ausschließlich nach seinen Anliegen und seinem individuellem Tempo richtet. Mithilfe der Methode Hürden reflektiert der Coachee mögliche Herausforderungen auf seinem Weg und erarbeitet sich im nächsten Schritt Bewältigungsmethoden, in dem er seine Kompetenzen und sozialen Ressourcen reflektiert. Er steigert damit seine Selbstwirksamkeit und erlangt die Zuversicht, bevorstehende Hürden aus eigener Kraft meistern zu können.
In die Dimension Handlung fallen die folgenden Module:
- Ressourcen entdecken und Strategien entwickeln
- Prioritäten setzen und Entscheidungen treffen
- Ideen generieren
- Bewerben trainieren
Die unter diese Kategorie fallenden Module bieten Methoden, die die Ziele: Exploration, Steuerung, Problemlösekompetenz und Stressmanagement, verfolgen. So werden zum Beispiel über die Methode Ideenblatt systematisch spielerisch Interessen und Tätigkeiten kombiniert, um neue berufliche Ideen zu generieren. Diese Ideen werden dann gezielt auf Machbarkeit und Explorationsmöglichkeiten geprüft. Mit der Methode Umgang mit Stress werden die bisherigen Bewältigungsmechanismen des Coachees reflektiert und neue Strategien zum Umgang sowie zur Prävention geübt. Die Übung Reflexionszyklus hilft dem Coachee den Prozess des Bewerbungsvorgangs phasenweise systematisch zu reflektieren und so auch negative Erfahrungen differenziert zu betrachten, Veränderungswünsche zu formulieren und neue Handlungsstrategien zu entwickeln.
Sie haben weitere Fragen zum CoachingSet? Dann melden Sie sich gerne bei uns!
info@ifbk-online.de