Hallo Coachinnen und Coaches!
Schön, dass Sie das CoachingHeft nutzen und diese Seite gefunden haben. Sie finden hier Wissenswertes rund um das CoachingHeft sowie fachliche Inputs, die stetig von uns erweitert werden.
Bei der Bearbeitung des Hefts wünschen wir Ihnen viel Freude und Erfolg. Wenden Sie sich bei Fragen gerne per E-Mail an uns.
Hallo Coachinnen und Coaches!
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Bei der Bearbeitung des Hefts wünschen wir Ihnen viel Freude und Erfolg. Wenden Sie sich bei Fragen gerne per E-Mail an uns.
Ankommen im CoachingHeft. Wissenswertes für Coaches.
Wir möchten Sie an dieser Stelle als beratende Fachperson im CoachingHeft begrüßen und Ihnen ein paar Hinweise für Ihre Arbeit mit dem Heft geben.
Das CoachingHeft können Sie als Workbook an Ihre Coachees herausgeben, da es alles enthält, was es braucht, um zu den jeweiligen Themen umfassend arbeiten zu können. Fühlen Sie sich dennoch eingeladen, Ihre eigenen Lieblings-Methoden oder Fragestellungen weiterhin zu nutzen und an den Stellen zu kombinieren, an denen es für Sie passend erscheint.
Vertrauen Sie auf Ihre beraterische Kompetenz, den Coachingprozess mit den Angeboten des Hefts so zu gestalten, wie es zu Ihren persönlichen Coachings passt. Geben Sie Ihren Coachees auch Aufgaben als Beobachtungs-, Denk- oder Hausaufgaben für die Zeit zwischen den Coachingtreffen mit. Als erinnernde Lesezeichen eignen sich die halben Seiten, die sich an den gewünschten Stellen einklappen lassen, so dass die Coachees zuhause an den passenden Themen weiterarbeiten können.
Themenbegleitend und unterstützend finden Sie auf einigen Seiten des Hefts QR-Codes, hinter denen Sie digitale Fragebögen finden. Hier stehen die Themen Prokrastination, Resilienz und berufliche Präferenzen kostenlos zur Verfügung. Zu Beginn können die Coachees den Orientierungsfragebogen beantworten, der Ihnen als Coach:in praktische Hinweise zu passenden Startpunkten im Heft vermittelt.
Denken Sie für Ihre persönliche Reflexion als Coach:in vor dem nächsten Coaching auch mal wieder an die eigene Rolle und deren Auswirkungen:
Sprache schafft Wirklichkeit! Überlegen Sie, wie Sie Ihre Coachings aufbauen, indem Sie bspw. einen gut gefüllten Koffer an unterschiedlichen Fragearten parat haben, die sich dem Prozess entsprechend aufbauen und einsetzen lassen.
Sehen Sie sich als investigative Person und nicht als allwissend – d. h. seien Sie zurückhaltend mit dem Verkünden Ihrer Meinung. Fragen Sie dementsprechend mehr nach dem „Wofür“ als nach dem „Warum“.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für eine umfassende und zielgerichtete Auftragsklärung mit Ihren Coachees – auch vor dem Hintergrund einer möglichen Teilnahme am Coaching, die nicht aus absoluter Freiwilligkeit entstanden ist.
Viel Freude beim Ausprobieren des CoachingHefts wünschen wir Ihnen und Ihren Coachees!
Einsatz der Klappseiten des Heftumschlags
Wann können die Klappseiten eingesetzt werden?
Bei allen Themen, die im Heft bearbeitet werden, können diese Seiten ihren Einsatz finden. Dazu können sie flexibel – je nach Inhalt – nach außen oder innen geklappt werden.
Wofür können die Seiten genutzt werden?
Die Seiten dienen den Nutzer:innen des CoachingHefts als schnelle Inspirationsquelle, beispielsweise, wenn eine Frage tiefer reflektiert werden soll, ein anderer Zugang zu Themen gebraucht wird oder eine Person gedanklich „feststeckt“.
In diesem Sinne, kann jede:r die Seiten nach eigenem Bedarf und Anliegen hinzuziehen. Als Coach:in können Sie Personen im Umgang mit den unterschiedlichen Fragestellungen und der Nutzung der Bilder und Skalierungen unterstützen.
Wie sind die Klappseiten des Heftumschlags aufgebaut?
Auf den innenliegenden Seiten finden Sie offene Fragen, bspw.:
- lösungsfokussierte Fragestellungen, wie „In welchen Situationen waren diese Eigenschaften für mich hilfreich oder könnten in Zukunft hilfreich sein?“
- anregende Wunderfragen, wie „Wenn mein Problem plötzlich keines mehr wäre, was würde ich anders machen?“
- kreative Ansätze in der Fragestellung, wie „Wenn mein Problem einen Namen hätte, wie würde es heißen?“
- paradoxe-Fragen, die das bekannte Denkmuster kurz auf den Kopf stellen, wie „Welche Bedingungen müsste ein Job erfüllen, damit ich schnell frustriert bin?“
Auf den äußeren Seiten finden Sie:
- Bilder, die Menschen in unterschiedlichen Situationen und Emotionen zeigen
- Fragestellungen, die sich mit den dortigen Bildern in Beziehung setzen lassen, bspw. „Welches Bild beschreibt am besten meine Stimmung, wenn ich Entscheidung xy getroffen habe?“
- Bilder, zu denen kurze und skalierende Frageelemente passen, bspw. „Wie energiegeladen bin ich im Allgemeinen bei der Verfolgung meiner beruflichen Ziele?“
Setzen Sie darüber hinaus auch eigene Fragestellungen ein, die für Ihre Coachees einen passenden Bezug herstellen und neue Impulse liefern können.
Sie suchen Inspiration für weitere Fragestellungen? Dann können wir u.a. empfehlen:
Carmen Kindl-Beilfuß: Fragen können wie Küsse schmecken. Systemische Fragetechniken für Anfänger und Fortgeschrittene. Carl-Auer Verlag, 2015.
Roman Hoch: 400 Fragen für systemische Therapie und Beratung: Von Auftragsklärung bis Möglichkeitskonstruktion. 90 Fragekarten mit Anleitung. Mit 20-seitigem Booklet. Beltz Verlag, 2016.
Prozessdokumentation
Laden Sie sich bei Bedarf an diese Vorlage für die Prozessdokumentation der Maßnahme herunter. Sie finden diese auch im CoachingHeft auf den Seiten 60/61.
Theorie des Berufsorientierungsmodells
Das Thüringer Berufsorientierungsmodell wurde ursprünglich entwickelt, um Schüler:innen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Es basiert auf den Dimensionen Wissen, Motivation und Handlung, die einen strukturierten Prozess für berufliche Orientierung schaffen. Diese Dimensionen helfen, Kompetenzen zu entwickeln, Ziele zu klären und konkrete Schritte zu planen.
Auch bei Erwachsenen, die den Übergang von der Schule in den Beruf bereits gemeistert haben, bleibt dieser Prozess relevant. Berufliche Orientierung ist ein zyklischer Prozess: Bei Jobverlust, beruflicher Neuorientierung oder Wiedereinstieg beginnt er oft von vorn. Die Phasen der Erkundung, Reflexion und Entscheidung wiederholen sich, da neue Anforderungen, Chancen oder Lebenssituationen eine Anpassung erfordern.
Das Modell bietet Ihnen als Coach:in eine bewährte Struktur, um Teilnehmende in diesen Übergangsphasen zu begleiten. Die Ansätze helfen, bestehende Ressourcen zu aktivieren, neue Perspektiven zu entwickeln und Handlungskompetenzen gezielt aufzubauen – unabhängig von Alter oder beruflicher Vorerfahrung.
Die folgenden Downloads bieten sowohl die theoretischen Grundlagen als auch praktische Hilfsmittel für die Arbeit mit dem Thüringer Berufsorientierungsmodell.
Das erste Dokument Das Thüringer Berufswahlkompetenzmodell, beschreibt die verschiedenen Phasen der Beruflichen Orientierung und stellt diagnostische Instrumente wie Fragebögen vor, die helfen, die Berufswahlkompetenz zu fördern.
Das Thüringer Berufswahlkompetenzmodell (Download auf ResearchGate)
Das zweite Dokument Handbuch Schulische Berufsorientierung, enthält konkrete Materialien wie Berufswahlpässe und Praktikumstagebücher, die den praktischen Einsatz der Beruflichen Orientierung im Schulalltag unterstützen. Beide Ressourcen bieten hilfreiche Werkzeuge, um den Beruflichen Orientierungsprozess gezielt zu begleiten.
Weiterführende Links
Im Folgenden finden Sie hilfreiche Links, die Coachees zur Information über Anforderungen im Job und zur Beruflichen Orientierung nutzen können:
Bundesagentur für Arbeit
Auf der Website gibt es umfassende Informationen zu Bewerbungstipps, vom Lebenslauf über Anschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch. Zudem gibt es Übungen, wie man sich am besten präsentiert.
BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit
Diese Plattform bietet detaillierte Informationen zu Berufsbildern, Anforderungen und Tätigkeitsfeldern in verschiedenen Branchen. Hier können Coachees auch alternative Bezeichnungen für Berufe finden.
Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit
Neben Stellenangeboten gibt es hier Informationen zu Qualifikationsanforderungen und Unterstützung bei der Jobsuche. Praktische Tools wie ein Bewerbungstrainer sind ebenfalls verfügbar.
Berufsinformationszentren (BiZ)
In BiZ-Zentren können sich Coachees vor Ort über Berufsbilder, Weiterbildungen und Bewerbungsstrategien informieren. Sie bieten Zugriff auf gedruckte Materialien und Workshops zu Themen wie Berufswechsel und Vorstellungsgespräche.
Make it in Germany
Hier finden sich umfassende Informationen für Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, einschließlich Anforderungen, Anerkennung von Abschlüssen und Tipps zur Jobsuche.
Planet Beruf (besonders für Berufseinsteiger:innen)
Diese Seite richtet sich vor allem an junge Menschen, bietet aber auch allgemeine Informationen zu Bewerbungen, Praktika und Ausbildungsplätzen.
Karrierebibel
Detaillierte Artikel zu Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen sowie Tipps, wie man seine Bewerbung perfekt macht.
Die Bewerbungsschreiber
Hier finden sich detaillierte Ratgeber zu Bewerbungsschreiben, Lebenslaufgestaltung und dem Ablauf von Vorstellungsgesprächen. Sie bieten auch Checklisten zur optimalen Vorbereitung.
Bewerbung.net
Bietet viele Ratgeber zu Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgesprächen und Karrierefragen.
Impulse zur Anliegenklärung
Klären Sie zu Beginn des Coachings gemeinsam mit den Teilnehmenden deren Anliegen, um eine klare und strukturierte Grundlage für den Prozess zu schaffen. Eine präzise Anliegenklärung stellt sicher, dass Sie die individuellen Ziele der Teilnehmenden verstehen und gezielt darauf hinarbeiten können.
Durch diesen Schritt vermeiden Sie Missverständnisse, schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre und richten den Coachingprozess effektiv aus. Überprüfen Sie während des Coachings regelmäßig, ob das jeweilige Anliegen weiterhin relevant ist, und passen Sie es bei Bedarf an, um flexibel auf neue Herausforderungen reagieren zu können. So gewährleisten Sie einen zielführenden und nachhaltigen Prozess.
Theoretische Grundlagen der Auftragsklärung im Coaching (PDF-Download)
1 SMART Methode zum Definieren der Ziele
Thema: Das bin ich.
Fokus auf Stärken legen
Input: Mindset positiv beeinflussen uA
Ressourcen in der Person erwecken bspw. mit Blick auf kindliche Vorstellungen etc.
Thema: Das werde ich
SMART - Methode zum Definieren der Ziele
S - selbst erreichbar und spezifisch
d.h. Ziele müssen so formuliert werden, dass sie durch die Person alleine erreichbar sind und so kleinschrittig und konkret wie möglich formuliert werden
M - die Ziele sollten bestenfalls am Ende der gemeinsamen Zeit mess- bzw. überprüfbar sein
A - das Ziel muss für die Person tatsächlich gewollt sein, also eine hohe gedanklich und emotionale Attraktivität besitzen
R - es sollte ehrlich erarbeitet werden, ob das Ziel realistisch und vernünftig umsetzbar ist
T - timing konkretisieren - Wann und wo word das Ziel erreicht sein? Welche kleineren Zwischenschritte müssen unbedingt eingeplant werden?
Im Anschluss kann mit dem/der Coachee ein Zeitplan mit allen wichtigen Zwischenschritten visualisiert werden.
Ankommen im CoachingHeft. Wissenswertes für Coaches.
Wir möchten Sie an dieser Stelle als beratende Fachperson im CoachingHeft begrüßen und Ihnen ein paar Hinweise für Ihre Arbeit mit dem Heft geben.
Das CoachingHeft können Sie als Workbook an Ihre Coachees herausgeben, da es alles enthält, was es braucht, um zu den jeweiligen Themen umfassend arbeiten zu können. Fühlen Sie sich dennoch eingeladen, Ihre eigenen Lieblings-Methoden oder Fragestellungen weiterhin zu nutzen und an den Stellen zu kombinieren, an denen es für Sie passend erscheint.
Vertrauen Sie auf Ihre beraterische Kompetenz, den Coachingprozess mit den Angeboten des Hefts so zu gestalten, wie es zu Ihren persönlichen Coachings passt. Geben Sie Ihren Coachees auch Aufgaben als Beobachtungs-, Denk- oder Hausaufgaben für die Zeit zwischen den Coachingtreffen mit. Als erinnernde Lesezeichen eignen sich die halben Seiten, die sich an den gewünschten Stellen einklappen lassen, so dass die Coachees zuhause an den passenden Themen weiterarbeiten können.
Themenbegleitend und unterstützend finden Sie auf einigen Seiten des Hefts QR-Codes, hinter denen Sie digitale Fragebögen finden. Hier stehen die Themen Prokrastination, Resilienz und berufliche Präferenzen kostenlos zur Verfügung. Zu Beginn können die Coachees den Orientierungsfragebogen beantworten, der Ihnen als Coach:in praktische Hinweise zu passenden Startpunkten im Heft vermittelt.
Denken Sie für Ihre persönliche Reflexion als Coach:in vor dem nächsten Coaching auch mal wieder an die eigene Rolle und deren Auswirkungen:
- Sprache schafft Wirklichkeit! Überlegen Sie, wie Sie Ihre Coachings aufbauen, indem Sie bspw. einen gut gefüllten Koffer an unterschiedlichen Fragearten parat haben, die sich dem Prozess entsprechend aufbauen und einsetzen lassen.
- Sehen Sie sich als investigative Person und nicht als allwissend – d. h. seien Sie zurückhaltend mit dem Verkünden Ihrer Meinung. Fragen Sie dementsprechend mehr nach dem „Wofür“ als nach dem „Warum“.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für eine umfassende und zielgerichtete Auftragsklärung mit Ihren Coachees – auch vor dem Hintergrund einer möglichen Teilnahme am Coaching, die nicht aus absoluter Freiwilligkeit entstanden ist.
Viel Freude beim Ausprobieren des CoachingHefts wünschen wir Ihnen und Ihren Coachees!
Einsatz der Klappseiten des Heftumschlags
Wann können die Klappseiten eingesetzt werden?
Bei allen Themen, die im Heft bearbeitet werden, können diese Seiten ihren Einsatz finden. Dazu können sie flexibel – je nach Inhalt – nach außen oder innen geklappt werden.
Wofür können die Seiten genutzt werden?
Die Seiten dienen den Nutzer:innen des CoachingHefts als schnelle Inspirationsquelle, beispielsweise, wenn eine Frage tiefer reflektiert werden soll, ein anderer Zugang zu Themen gebraucht wird oder eine Person gedanklich „feststeckt“.
In diesem Sinne, kann jede:r die Seiten nach eigenem Bedarf und Anliegen hinzuziehen. Als Coach:in können Sie Personen im Umgang mit den unterschiedlichen Fragestellungen und der Nutzung der Bilder und Skalierungen unterstützen.
Wie sind die Klappseiten des Heftumschlags aufgebaut?
Auf den innenliegenden Seiten finden Sie offene Fragen, bspw.:
- lösungsfokussierte Fragestellungen, wie „In welchen Situationen waren diese Eigenschaften für mich hilfreich oder könnten in Zukunft hilfreich sein?“
- anregende Wunderfragen, wie „Wenn mein Problem plötzlich keines mehr wäre, was würde ich anders machen?“
- kreative Ansätze in der Fragestellung, wie „Wenn mein Problem einen Namen hätte, wie würde es heißen?“
- paradoxe-Fragen, die das bekannte Denkmuster kurz auf den Kopf stellen, wie „Welche Bedingungen müsste ein Job erfüllen, damit ich schnell frustriert bin?“
Auf den äußeren Seiten finden Sie:
- Bilder, die Menschen in unterschiedlichen Situationen und Emotionen zeigen
- Fragestellungen, die sich mit den dortigen Bildern in Beziehung setzen lassen, bspw. „Welches Bild beschreibt am besten meine Stimmung, wenn ich Entscheidung xy getroffen habe?“
- Bilder, zu denen kurze und skalierende Frageelemente passen, bspw. „Wie energiegeladen bin ich im Allgemeinen bei der Verfolgung meiner beruflichen Ziele?“
Setzen Sie darüber hinaus auch eigene Fragestellungen ein, die für Ihre Coachees einen passenden Bezug herstellen und neue Impulse liefern können.
Prozessdokumentation
Laden Sie sich bei Bedarf an diese Vorlage für die Prozessdokumentation der Maßnahme herunter. Sie finden diese auch im CoachingHeft auf den Seiten 60/61.
Sie suchen Inspiration für weitere Fragestellungen? Dann können wir u.a. empfehlen:
Carmen Kindl-Beilfuß: Fragen können wie Küsse schmecken. Systemische Fragetechniken für Anfänger und Fortgeschrittene. Carl-Auer Verlag, 2015.
Roman Hoch: 400 Fragen für systemische Therapie und Beratung: Von Auftragsklärung bis Möglichkeitskonstruktion. 90 Fragekarten mit Anleitung. Mit 20-seitigem Booklet. Beltz Verlag, 2016.
Theorie des Berufsorientierungsmodells
Das Thüringer Berufsorientierungsmodell wurde ursprünglich entwickelt, um Schüler:innen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Es basiert auf den Dimensionen Wissen, Motivation und Handlung, die einen strukturierten Prozess für berufliche Orientierung schaffen. Diese Dimensionen helfen, Kompetenzen zu entwickeln, Ziele zu klären und konkrete Schritte zu planen.
Auch bei Erwachsenen, die den Übergang von der Schule in den Beruf bereits gemeistert haben, bleibt dieser Prozess relevant. Berufliche Orientierung ist ein zyklischer Prozess: Bei Jobverlust, beruflicher Neuorientierung oder Wiedereinstieg beginnt er oft von vorn. Die Phasen der Erkundung, Reflexion und Entscheidung wiederholen sich, da neue Anforderungen, Chancen oder Lebenssituationen eine Anpassung erfordern.
Das Modell bietet Ihnen als Coach:in eine bewährte Struktur, um Teilnehmende in diesen Übergangsphasen zu begleiten. Die Ansätze helfen, bestehende Ressourcen zu aktivieren, neue Perspektiven zu entwickeln und Handlungskompetenzen gezielt aufzubauen – unabhängig von Alter oder beruflicher Vorerfahrung.
Downloads
Die folgenden Downloads bieten sowohl die theoretischen Grundlagen als auch praktische Hilfsmittel für die Arbeit mit dem Thüringer Berufsorientierungsmodell.
Das erste Dokument Das Thüringer Berufswahlkompetenzmodell, beschreibt die verschiedenen Phasen der Beruflichen Orientierung und stellt diagnostische Instrumente wie Fragebögen vor, die helfen, die Berufswahlkompetenz zu fördern.
Das Thüringer Berufswahlkompetenzmodell (Download auf ResearchGate)
Das zweite Dokument Handbuch Schulische Berufsorientierung, enthält konkrete Materialien wie Berufswahlpässe und Praktikumstagebücher, die den praktischen Einsatz der Beruflichen Orientierung im Schulalltag unterstützen. Beide Ressourcen bieten hilfreiche Werkzeuge, um den Beruflichen Orientierungsprozess gezielt zu begleiten.
Weiterführende Links
Im Folgenden finden Sie hilfreiche Links, die Coachees zur Information über Anforderungen im Job und zur Beruflichen Orientierung nutzen können:
Bundesagentur für Arbeit
Auf der Website gibt es umfassende Informationen zu Bewerbungstipps, vom Lebenslauf über Anschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch. Zudem gibt es Übungen, wie man sich am besten präsentiert.
BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit
Diese Plattform bietet detaillierte Informationen zu Berufsbildern, Anforderungen und Tätigkeitsfeldern in verschiedenen Branchen. Hier können Coachees auch alternative Bezeichnungen für Berufe finden.
Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit
Neben Stellenangeboten gibt es hier Informationen zu Qualifikationsanforderungen und Unterstützung bei der Jobsuche. Praktische Tools wie ein Bewerbungstrainer sind ebenfalls verfügbar.
Berufsinformationszentren (BiZ)
In BiZ-Zentren können sich Coachees vor Ort über Berufsbilder, Weiterbildungen und Bewerbungsstrategien informieren. Sie bieten Zugriff auf gedruckte Materialien und Workshops zu Themen wie Berufswechsel und Vorstellungsgespräche.
Make it in Germany
Hier finden sich umfassende Informationen für Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, einschließlich Anforderungen, Anerkennung von Abschlüssen und Tipps zur Jobsuche.
Planet Beruf (besonders für Berufseinsteiger:innen)
Diese Seite richtet sich vor allem an junge Menschen, bietet aber auch allgemeine Informationen zu Bewerbungen, Praktika und Ausbildungsplätzen.
Karrierebibel
Detaillierte Artikel zu Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen sowie Tipps, wie man seine Bewerbung perfekt macht.
Die Bewerbungsschreiber
Hier finden sich detaillierte Ratgeber zu Bewerbungsschreiben, Lebenslaufgestaltung und dem Ablauf von Vorstellungsgesprächen. Sie bieten auch Checklisten zur optimalen Vorbereitung.
Bewerbung.net
Bietet viele Ratgeber zu Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgesprächen und Karrierefragen.
Impulse zur Anliegenklärung
Klären Sie zu Beginn des Coachings gemeinsam mit den Teilnehmenden deren Anliegen, um eine klare und strukturierte Grundlage für den Prozess zu schaffen. Eine präzise Anliegenklärung stellt sicher, dass Sie die individuellen Ziele der Teilnehmenden verstehen und gezielt darauf hinarbeiten können.
Durch diesen Schritt vermeiden Sie Missverständnisse, schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre und richten den Coachingprozess effektiv aus. Überprüfen Sie während des Coachings regelmäßig, ob das jeweilige Anliegen weiterhin relevant ist, und passen Sie es bei Bedarf an, um flexibel auf neue Herausforderungen reagieren zu können. So gewährleisten Sie einen zielführenden und nachhaltigen Prozess.
Theoretische Grundlagen der Auftragsklärung im Coaching (PDF-Download)
1 SMART Methode zum Definieren der Ziele
Thema: Das bin ich.
Fokus auf Stärken legen
Input: Mindset positiv beeinflussen uA
Ressourcen in der Person erwecken bspw. mit Blick auf kindliche Vorstellungen etc.
Thema: Das werde ich
SMART - Methode zum Definieren der Ziele
S - selbst erreichbar und spezifisch
d.h. Ziele müssen so formuliert werden, dass sie durch die Person alleine erreichbar sind und so kleinschrittig und konkret wie möglich formuliert werden
M - die Ziele sollten bestenfalls am Ende der gemeinsamen Zeit mess- bzw. überprüfbar sein
A - das Ziel muss für die Person tatsächlich gewollt sein, also eine hohe gedanklich und emotionale Attraktivität besitzen
R - es sollte ehrlich erarbeitet werden, ob das Ziel realistisch und vernünftig umsetzbar ist
T - timing konkretisieren - Wann und wo word das Ziel erreicht sein? Welche kleineren Zwischenschritte müssen unbedingt eingeplant werden?
Im Anschluss kann mit dem/der Coachee ein Zeitplan mit allen wichtigen Zwischenschritten visualisiert werden.