KAoA: Kein Abschluss ohne Anschluss

Frühe Berufsorientierung für den erfolgreichen Start in Ausbildung und Studium

KAoA ist das landesweite Berufsorientierungsprogramm in NRW. Es wurde entwickelt, um Ihre Kinder beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Innerhalb des Programms werden den Jugendlichen verschiedene Elemente zur Vorbereitung einer Berufswahlentscheidung angeboten. Dazu gehören eine Potenzialanalyse, Berufsfelderkundungen, ein Betriebspraktikum, Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und Beratungsangebote. Die eigenen Fähigkeiten benennen zu können und weiterzuentwickeln sind Schlüsselaufgaben der Beruflichen Orientierung und das Ziel der Landesinitiative. Daneben erhalten Ihre Kinder in den nächsten Jahren die Möglichkeit durch praktische Erfahrungen Berufsfelder kennenzulernen und realistische Vorstellungen von Arbeitswelten zu entwickeln.

Die Potenzialanalyse Peakus findet im Rahmen des NRW-Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) statt.

Durchgeführt wird sie in den Räumlichkeiten des Bildungsträgers und dauert 4 Stunden.

Sie beinhaltet verschiedene handlungsorientierte Aufgaben.

Sie unterstützt Jugendliche darin, ihre individuellen Stärken und Neigungen zu entdecken.

Ihre Ergebnisse werden gemeinsam reflektiert und für die Zukunft nutzbar gemacht.

Als Erziehungsberechtigte sind Sie ebenso wichtiger Part im Orientierungsprozess Ihrer Kinder. Das Einholen von Informationen ist dafür ein wichtiger Schritt. Im folgenden Video sehen Sie eine kurze Zusammenfassung der KAoA-Initiative vom Ministerium für Schule und Bildung NRW:

Quelle: Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen
https://www.berufsorientierung-nrw.de/landesinitiative/standardelemente-in-der-sekundarstufe-i/kaoa-erklaerfilme/

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des MAGS (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW): https://www.mags.nrw/uebergang-schule-beruf-startseite oder dem MSB (Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW): https://www.berufsorientierung-nrw.de.

Die Potenzialanalyse Peakus

Was erwartet Ihr Kind am Tag der Potenzialanalyse mit Peakus?

  • Ein Einstieg in das Thema der individuellen Beruflichen Orientierung, der über die letzten Jahre mit ca. 200.000 Jugendlichen erprobt wurde.
  • Ein spannender Tag aus abwechslungsreichen handlungsorientierten Aufgaben, die Ihr Kind alleine, zu zweit oder in einer Kleingruppe absolviert.
  • Annäherung an eine Auseinandersetzung mit der Selbst- und stärkenorientierten Fremdwahrnehmung der eigenen Person.
  • Kennenlernen verschiedener Potenziale, wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, kreatives Problemlösen, Motivation, strukturiertes Vorgehen u.v.m., die Ihrem Kind im weiteren Verlauf der Beruflichen Orientierung immer wieder begegnen werden.
  • Gut ausgebildete Mitarbeitende, die Ihr Kind bei den ersten Schritten im Orientierungsprozess begleiten und unterstützen.
  • Vielfältiges Informations- und Reflexionsmaterial

Wie geht es weiter?

  • Innerhalb von zwei Wochen nach der Potenzialanalyse findet ein Reflexionsgespräch in der Schule Ihres Kindes statt.
  • Das Gespräch findet zwischen Ihrem Kind und einem/einer Mitarbeiter:in des Bildungsträgers statt, der/die Ihr Kind während der Potenzialanalyse begleitet hat. 
  • Natürlich sind auch Sie herzlich zu diesem Termin eingeladen. Damit es ein rundum erfolgreiches Gespräch werden kann, besprechen Sie Ihre Teilnahme zuvor mit Ihrem Kind.
  • Alle organisatorischen Begebenheiten und Absprachen erfahren Sie in der Schule Ihres Kindes.

Was genau passiert im Reflexionsgespräch?

  • Ziel des Gesprächs ist, dass Ihr Kind aus den Ergebnissen der Potenzialanalyse positive Erkenntnisse über sich selbst gewinnt und für die eigene Zukunft nutzen kann. 
  • Die Potenzialanalyse ist lediglich der Einstieg in den Prozess der Beruflichen Orientierung. Im Gespräch gibt es keine Hinweise oder Empfehlungen für passende Berufe.
  • Ihr Kind erhält zu Beginn des Gesprächs eine individuelle Dokumentation, in der alle Ergebnisse der Potenzialanalyse nachvollziehbar beschrieben und strukturiert aufbereitet sind.
  • Das Reflexionsgespräch ist kein Vortrag. Das heißt, Ihr Kind ist aktiver Teil des Gesprächs. Es werden Fragen gestellt, Meinungen ausgetauscht und Ziele für die Zukunft besprochen. 
  • Während des Gesprächs werden neue Erkenntnisse und anstehende Planungen für Praxiserfahrungen festgehalten, sodass die Ergebnisse der Potenzialanalyse nachhaltig für künftige Angebote der KAoA-Initiative genutzt werden können.

Wie können Sie aktiv den Orientierungsprozess Ihres Kindes unterstützen?

Vermutlich würden Sie gern aktiver teilnehmen an der Beruflichen Orientierung Ihres Kindes? Geben Sie nicht auf! Wichtig ist es, am Ball zu bleiben. Ergebnisse der Berufsorientierungs- und Verlaufsforschung zeigen, dass Jugendliche in den unterschiedlichen Phasen auch verschiedene Gesprächspartner:innen suchen. Manchmal helfen die Gleichaltrigen besser weiter, manchmal die Lehrkräfte und dann sind es doch wieder Sie, als Eltern. Bleiben Sie für Ihr Kind ansprechbar!

Tipp 1
Versuchen Sie offene Fragen, wie „Welche Berufe sind eigentlich gerade spannend in deinem Freundeskreis? Worüber tauscht ihr euch aus?“ zu stellen, möglichst ohne Druck auszuüben.

Tipp 2
Erzählen Sie über Ihre eigene Berufsbiographie und möglichen Unsicherheiten und Umwegen, die Sie erlebt haben.

Tipp 3
Die Berufliche Orientierung verläuft bei den meisten Menschen nicht linear. Vielmehr ist es völlig normal, wenn sich nach einem Praktikum der erträumte Beruf doch erstmal als nicht ideal herausstellt.

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